Allgemeine Geschäftsbedingungen der WYSEWORLD FZC
Teil I – Allgemeine Regelungen
§ 1 Anwendung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen
(1) Die von beiden Vertragspartnern akzeptierten Allgemeinen
Geschäftsbedingungen regeln die Geschäftsbedingungen zwischen WyseWorld FZC,
vertreten durch Tayler und Anika Schweigert, One Business Center, Umm Al
Quwain, Vereinigte Arabische Emirate, im folgenden „Anbieter“ und dem Kunden, im
Folgenden „Kunde“, als Coachingvertrag / Beratervertrag im Sinne der §§ 611 ff.
BGB und als Kaufvertrag nach den §§ 433 ff BGB. für den Erwerb digitaler Güter,
soweit zwischen den Vertragsparteien nichts Abweichendes schriftlich vereinbart
wurde.
(2) Der Anbieter bietet verschiedene Coachings und Live-Events zur Buchung an.
Diese Coachings kann der Kunde sowohl als Produkte mit einer vorbestimmten
Laufzeit buchen, als auch digitale Produkte, welche direkt an den Kunden
ausgeliefert werden.
(3) Gegenstand des Coachings ist das Erbringen einer vereinbarten Leistung, die
Beratung (Dienstvertrag) und nicht das Erreichen eines bestimmten Erfolges (kein
Werkvertrag). Die beauftragten Leistungen gelten als erbracht, wenn die
erforderlichen Beratungen erfolgt sind und eventuell auftretende Fragen bearbeitet
wurden. Der Kunde verpflichtet sich im eigenen Interesse, alle relevanten Angaben
wahrheitsgemäß und vollständig zu erbringen.
(4) Gegenstand des Kaufvertrages ist der Verkauf des bereits aufgenommenen
Coachings als digitale Güter durch den Anbieter an den Kunden.
(5) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten sowohl gegenüber
Unternehmen gem. § 14 BGB als auch gegenüber Verbrauchern gem. § 13 BGB.
(6) Verbraucher im Sinne dieser Geschäftsbedingungen ist jede natürliche Person,
die ein Rechtsgeschäft zu einem Zweck abschließt, der weder ihrer gewerblichen
noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann (§ 13 BGB),
Unternehmer ist eine natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige
Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer
gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handelt (§ 14 BGB). Soweit in
den nachstehenden Bedingungen die Bezeichnung „Kunde“ verwendet wird, sind
hiermit sowohl Verbraucher als auch Unternehmer gemeint.
§ 2 Vertragsschluss
(1) Der Kunde kauft ein Coaching oder digitales Produkt entweder durch einen
automatisierten Prozess, ein Live-Event oder Vertreter des Tele-sales team. Das
Coaching startet mit dem Eingang der Zahlung. Dem Kunden werden damit alle
nötigen Informationen zur Verfügung gestellt.
(2) Der Kunde kann für den Kauf eines digitalen Produkts ebenfalls einen Kauf per EMail vornehmen. Dort erhält er dann einen Link zu dem Zahlungsdienstleister des
Anbieters. Nach dem Kauf wird dem Kunden das digitale Coaching sofort zur
Verfügung gestellt. Bei der Buchung eines Jahrescoachings werden die Produkte
nicht sofort alle bereitgestellt, sondern über das Jahr verteilt ausgeliefert.
(3) Der Vertrag kommt in beiden Fällen erst zustande, wenn der Anbieter die
Buchung des Kunden bestätigt. Die Buchung des Kunden ist bindend.
(4) Der Anbieter ist berechtigt, einen Beratungsvertrag oder einen Kaufvertrag ohne
Angabe von Gründen abzulehnen, wenn das erforderliche Vertrauensverhältnis nicht
erwartet werden kann, wenn der Anbieter aufgrund seiner Spezialisierung oder aus
gesetzlichen Gründen nicht beraten kann oder darf, oder wenn es Gründe gibt, die
ihn in Gewissenskonflikte bringen könnten. In diesem Fall bleibt der
Honoraranspruch des Anbieters für die bis zur Ablehnung der Beratung
entstandenen Leistungen erhalten.
§ 3 Inhalt des Coachingvertrages
(1) Der Anbieter erbringt seine Dienste gegenüber dem Kunden in der Form, dass er
seine Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich Coaching anwendet.
(2) Ein subjektiv erwarteter Erfolg des Kunden kann nicht in Aussicht gestellt oder
garantiert werden.
(3) Der Kunde verpflichtet sich, die im Rahmen des Coachings vom Anbieter
erstellten Informationsmaterialien, Berichte und Analysen nur für eigene Zwecke zu
verwenden. Der Kunde erhält das ausschließliche und nicht übertragbare
Nutzungsrecht. Sämtliche Dokumente und Tabellen sind entweder personenbezogen
und nicht von Dritten nutzbar oder vom Anbieter individuell für den Kunden erstellt.
Bei Verstößen behält sich der Anbieter die Einleitung rechtlicher Schritte vor.
(4) Sämtliche Coachingunterlagen des Anbieters sind urheberrechtlich geschützt.
Dies betrifft sowohl Inhalte von und auf der Webseite des Anbieters, Vorträge,
Präsentationen, Skripte und sonstige Coachingunterlagen. Der Kunde ist nicht
berechtigt, derartige Unterlagen zu vervielfältigen, zu verbreiten oder öffentlich
wiederzugeben. Der Kunde ist auch nicht berechtigt, ohne ausdrückliche Erlaubnis
des Anbieters Bild-, Film- oder Tonaufnahmen von dem Coaching zu machen.
Insbesondere sind damit auch die Homepage und Funnel-Inhalte gemeint. Sowohl
Kunden als auch Nicht-Kunden ist es nicht gestattet, Inhalte von den Seiten zu
kopieren.
(5) Der Anbieter wird den Kunden befragen, ob die Coaching-Sitzungen zu
ausschließlich internen Zwecken aufgezeichnet werden können. Der Kunde ist frei,
ob er sein Einverständnis erklärt.
(6) Der Anbieter behält es sich vor, Testimonials / Erfahrungsberichte beim Kunden
anzufragen. Wenn der Kunde einwilligt, seine Erfahrung zu teilen, verpflichtet er sich
die Wahrheit zu sagen. Wenn der Kunde einwilligt, seine Erfahrung in der Form einer
Fallstudie zu teilen, akzeptiert er die entsprechenden AGBs und erteilt dem Anbieter
die Rechte an Bild, Text oder Video.. Mit der Aufnahme erhält der Anbieter das
alleinige Recht, dieses Material in Schrift-, Bild-, Ton- und Video-Form auszustrahlen.
Der Anbieter ist dazu berechtigt, diese Bilder, Texte, Tonaufnahmen oder Videos für
Marketing-, Werbe- und/oder Verkaufszwecke uneingeschränkt einzusetzen.
§ 4 Durchführung des Coachings
(1) Das Coaching beruht auf Kooperation und gegenseitigem Vertrauen. Der Kunde
ist zur Abnahme des Coachings oder Umsetzung der erteilten Empfehlungen nicht
verpflichtet. Der Kunde ist während des Coachings in vollem Umfang selbst
verantwortlich für seine körperliche und geistige Gesundheit. Der Kunde erkennt an,
dass alle Schritte und Maßnahmen, die im Rahmen des Coachings von ihm
unternommen werden, in seinem eigenen Verantwortungsbereich liegen.
(2) Der Anbieter ist berechtigt, die Durchführung des Coachings abzusagen, sofern
bei ihm oder einem dritten, von ihm eingeschalteten Leistungserbringer eine
Verhinderung, z.B. durch Aufruhr, Streik, Aussperrung, Naturkatastrophen, Unwetter,
Verkehrsbehinderung oder Krankheit eintritt, die den Anbieter ohne eigenes
Verschulden daran hindern, das Coaching zum vereinbarten Termin abzuhalten. Ein
Schadensersatzanspruch für den Kunden besteht in diesem Fall nicht.
(3) Im Fall einer Absage durch den Anbieter bietet dieser dem Kunden einen
Ersatztermin an. Kommt über einen Ersatztermin keine Einigung zustande, wird die
bereits gezahlte Vergütung dem Kunden erstattet. Die Erstattung umfasst lediglich
den bei dem Anbieter tatsächlich eingegangen Betrag, also abzüglich der Kosten und
Gebühren, die bei dem vom
Kunden gewählten Zahlungsweg angefallen sind.
(4) Die Abbildung und Beschreibung des Coachings und eines eventuellen Coaching
Ortes auf der Website des Anbieters dienen lediglich der Illustration und sind nur
ungefähre Angaben. Eine Gewähr für die vollständige Einhaltung wird nicht
übernommen.
(5) Der Anbieter ist berechtigt, Anpassungen an dem Inhalt oder dem Ablauf des
Coachings aus fachlichen Gründen vorzunehmen, etwa wenn Bedarf für eine
Aktualisierung oder Weiterentwicklung des Coaching-Inhaltes besteht, sofern
dadurch keine wesentliche Veränderung des Coaching-Inhaltes eintritt und die
Änderung für den Kunden zumutbar ist.
(6) Der Kunde ist für eine korrekt angegebene E-Mailadresse und den regelmäßigen
Abruf seiner E-Mails selbst verantwortlich.
(7) Der Ort der Beratung wird jeweils in Abstimmung festgelegt. Die Beratung erfolgt
nach Wahl der Beauftragten im persönlichen Gespräch oder auch per Onlineformat
(z.B. mittels Zoom).
(8) Erfüllungsort, auch für den Fall von Lieferung und Zahlung, ist der Firmensitz der
Leistenden, soweit nichts anderes schriftlich vereinbart ist oder nicht nichtabdingbare
gesetzliche Regelungen entgegenstehen.
§ 5 Durchführung von Live-Events
(1) Die Buchung von Live-Events ist für den Kunden verbindlich.
(2) In einigen Fällen finden Coachings im Rahmen sogenannter Retreats im
außerdeutschen Ausland statt. Der Kunde ist in dem Fall für seine Anreise selbst
verantwortlich und es wird keine Verantwortung dafür seitens des Anbieters
übernommen. Dies gilt auch für die Einreisebedingungen in das jeweilige Land.
(3) Der Anbieter ist berechtigt, Ort und Zeit des angekündigten Coachings zu ändern,
sofern die Änderung dem Kunden rechtzeitig mitgeteilt und für diesen zumutbar ist.
Dies ist im Inland bis zu 24 Stunden und im Ausland bis zu 72 Stunden der Fall.
(4) Der Kunde kann von der Buchung eines verbindlichen Live-Events nur im
Rahmen der folglich aufgezählten geltenden Regeln zurücktreten:
Geht die Rücktrittserklärung im Fall des Vorliegens eines wichtigen Grundes bis zu 8
Wochen vor Beginn der Veranstaltung bei dem Anbieter ein, entstehen
Bearbeitungskosten in Höhe von 30% der jeweiligen Teilnahmegebühr.
Bei weniger als 8 Wochen und bis zu 3 Wochen vor Veranstaltungsbeginn werden
50% der Teilnahmegebühr fällig.
Bei einer Rücktrittserklärung (eingehend bei dem Anbieter) weniger als 2 Wochen vor
Veranstaltungsbeginn wird die volle Teilnahmegebühr erhoben.
Retreats sind von dieser Regelung ausgeschlossen und sind von Kundenseite mit
Buchung nicht mehr stornierbar.
Ersatzteilnehmer können nicht vom Kunden entschieden werden und bedürfen der
schriftlichen Abklärung mit dem Anbieter.
§ 6 Zahlung
(1) Eine Zahlung ist gegenüber dem Anbieter nach der Buchung mit den im
Zahlungslink angegebenen Zahlungsmitteln unmittelbar durch den Kunden zu
tätigen. Möglich ist derzeit eine Zahlung per PayPal oder Kreditkarte.
(2) Soweit nicht anders vereinbart, hat bei Buchung von Dienstleistungen die
Zahlung bis zu dem vereinbarten Termin zu erfolgen, ansonsten besteht kein
Anspruch auf die Leistungserbringung an dem vereinbarten Termin bzw. bei Kursen
kein Anspruch auf Teilnahme.
(3) Alle Preise auf der Website des Anbieters sind als Nettopreise aufgeführt, es wird
davon ausgegangen, dass die Kundinnen und Kunden gewerblich agieren. Die
Besteuerung erfolgt am Ort der Leistung, soweit keine unabdingbaren gesetzlichen
Regelungen entgegenstehen.
(4) Erfolgt eine Stornierung seitens des Kunden, müssen die Gebühren für die
Rückbuchung vom Kunden übernommen werden.
(5) Gerät der Kunde in Zahlungsverzug, ist der Anbieter berechtigt, die
Zahlungsforderungen an ein Inkassounternehmen zu übergeben.
(6) Ist der Kunde mit fälligen Zahlungen im Verzug, behält sich der Anbieter vor,
weitere Leistungen bis zum Ausgleich des offenen Betrages nicht auszuführen. Er ist
dann dazu berechtigt, dem Kunden die Online-Zugänge zu verwehren und aus den
Coachings zu entfernen bzw. dem Kunden die Teilnahme zu untersagen.
(7) Bei Überschreitung der Zahlungsfrist um mehr als vier Wochen werden unter
Vorbehalt der Geltendmachung weitergehender Ansprüche Zinsen in Höhe von fünf
Prozentpunkten über dem jeweils geltenden Basiszinssatz verlangt. Bei Rechtsgeschäften, an denen ein Verbraucher nicht beteiligt ist, beträgt der Zinssatz
für Entgeltforderungen acht Prozentpunkten über dem Basiszinssatz.
(8) Während des Verzugs kann die Leistende ihren Teil der Vereinbarung
zurückhalten. Würde sich der Vertrag dadurch verlängern entfällt die
Leistungsverpflichtung insgesamt für den nachvertraglichen Zeitraum.
(9) Aufrechnung oder Zurückhaltung sind ausgeschlossen, es sei denn, dass die Aufrechnungsforderung von der Geschäftsführung schriftlich anerkannt oder rechtskräftig festgestellt wurde. Zur Ausübung eines Rückbehaltungsrechts ist der Kunde nur insoweit befugt, als ein Gegenanspruch auf dem gleichen Vertragsverhältnis beruht.
(10) Werden Umstände bekannt, die geeignet sind, die Kreditwürdigkeit des Kunden
erheblich zu mindern, so besteht die Berechtigung, sämtliche offene Forderungen –
auch aus anderen Vertragsverhältnissen – sofort fällig zu stellen. Solche Umstände
sind insbesondere die Zahlungseinstellung, die Eröffnung des Insolvenz- oder
gerichtlichen Vergleichsverfahrens, die Ablehnung des Antrags auf Eröffnung des
Insolvenzverfahrens mangels Masse, Wechsel- oder Scheckproteste oder andere
konkrete Anhaltspunkte über Verschlechterungen in den Vermögensverhältnissen
des Kunden. Die Leistende ist in diesen Fällen außerdem berechtigt, weitere
Leistungen und Lieferungen von Vorauszahlungen oder Sicherheitsleistungen
abhängig zu machen. Erfolgt die Zahlung oder Sicherheitsleistung nach Aufforderung
nicht innerhalb von 12 Werktagen, ist die Leistende berechtigt, vom Vertrag
zurückzutreten. Für etwaige Schäden bei der Ausübung dieses Rechts haftet der
Kunde.
§ 7 Laufzeit, Leistungsdauer, Verfall und Kündigung des Coachingvertrages
(1) Der Coachingvertrag wird für die im jeweiligen Vertrag vereinbarte Laufzeit
geschlossen. Möglich sind dabei Coachings bis zu 12 Monate.
(2) Für Jahrescoachings gilt immer der Tag, an dem der Kunde gebucht hat, als
Vertragsbeginn. Bei kleineren Coachings gibt es festgelegte Zeiten, die der Kunde
von dem Anbieter bei Vertragsschluss mitgeteilt bekommt.
(3) Nach Ablauf der Vertragslaufzeit wird der Kunde vom Anbieter kontaktiert, um
eine neue/weitere Vertragslaufzeit zu vereinbaren. Die Vertragslaufzeit verlängert
sich nicht automatisch.
(4) Das Recht zur fristlosen und außerordentlichen Kündigung bei Vorliegen eines
wichtigen Grundes bleibt unberührt. Es gelten die gesetzlichen Regelungen des
bürgerlichen Gesetzbuches.
(5) Im Fall der vorzeitigen Kündigung des Kunden aus wichtigem Grund bleibt unser
Vergütungsanspruch unberührt. Dem Kunden bleibt der Nachweis vorbehalten, dass
kein oder ein wesentlich geringerer Schaden entstanden ist.
(6) Die Leistung soll binnen der vereinbarten Zeit abgeschlossen werden.
(7) Soweit eine darüberhinausgehende Verzögerung nach Vertragsschluss allein
dem Bereich der Kundin/dem Kunden zuzuordnen ist, zum Beispiel durch
Nichtleistung der Vorkasse, fehlende Übermittlung notwendiger Dokumente und
Dateien, fehlende Mitarbeit im erforderlichen Bereich, durch Ablehnung weiterer
Leistungen oder durch Annahmeverzögerung wenigstens zwei binnen dieses
Zeitraums getätigter Terminvorschläge, und es sich nicht um eine nicht zu
vertretende Unmöglichkeit handelt, gilt die vertragliche Leistung seitens Bianca Nitz
als erfüllt und die noch nicht geleisteten Stunden und Verpflichtungen seitens der
Projektleiterin verfallen.
(8) Soweit ein Onlinekurs vereinbart ist, ist die Aufgabe erfüllt, wenn der Kurs
technisch zugänglich ist und den ggf. unter der Leistungsbeschreibung zugesicherten
Inhalt aufweist.
(9) Vereinbarte Termine verfallen bei wiederholtem Nichterscheinen der Kundin/des
Kunden. Sollte die Durchführung des Gesprächs allerdings aufgrund
unvorhersehbarer oder/und nicht zu vertretender Umstände der Kundin/des Kunden
(z.B. Krankheit, Abbruch der Internetverbindung etc.) nicht möglich sein, wird der
Termin grundsätzlich nach Absprache einvernehmlich verschoben.
(10) Die Leistungszeit verlängert sich in angemessenem Umfang bei Eintritt
unvorhersehbarer Hindernisse, die trotz der nach den Umständen des Falles
zumutbaren Sorgfalt und unter Einsatz von angemessenen Mitteln nicht angewendet
werden konnten.
(11) Bei vertragswidrigem Verhalten der Kundin/des Kunden, insbesondere bei
Zahlungsverzug, ist die Leistende berechtigt, nach Ablauf einer angemessen
gesetzten Frist vom Vertrag zurückzutreten und ausgelieferte Gegenstände
herauszuverlangen. Ist dies nicht möglich (zum Beispiel weil Informationen bereits
zugänglich gemacht wurden) ist diese Leistung entsprechend gesondert zu vergüten,
soweit sie nicht vom Vertragsrahmen aufgefangen und bereits dafür geleistet wurde.
(12) Für den Fall des unberechtigten Rücktritts vom Vertrag, einer unberechtigten
Kündigung oder Verhinderung der Vertragsdurchführung durch die Kundin/den
Kunden, ist dieser zur Zahlung des daraus entstehenden Schadens sowie des
entgangenen Gewinns verpflichtet.
§ 8 Vertraulichkeit der Beratung
(1) Der Anbieter ist der absoluten Schweigepflicht unterworfen. Die Pflicht zur
Vertraulichkeit besteht auch über die Beendigung der vereinbarten
Vertragsleistungen zur Vertragserfüllung hinaus.
(2) Der Anbieter behandelt die Kundendaten vertraulich und erteilt bezüglich der
Inhalte der Gespräche und Beratungen nur mit ausdrücklicher schriftlicher
Zustimmung des Kunden (Schweigepflichtentbindung).
§ 9 Gewährleistung
(1) Der Anbieter ist bemüht, alle Tätigkeiten mit größter Sorgfalt zur Verfügung zu
stellen. Alle Empfehlungen und Analysen erfolgen nach bestem Wissen und
Gewissen.
(2) Gewährleistung für die Wirksamkeit seiner Empfehlungen übernimmt der Anbieter
nicht. Der Erfolg des Coachings liegt zum größten Teil außerhalb seines
Einflussbereiches und hängt wesentlich von der Mitarbeit des Kunden ab, weshalb er
nicht garantiert werden kann. Die Verantwortung für den Erfolg eines Coachings oder
eines Live-Events liegt ausschließlich bei dem Kunden.
(3) Die Beratung ist Hilfe zur Selbsthilfe. Trotz größter Sorgfalt kann keine Gewähr
für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen werden.
(4) Im Rahmen eines Kaufvertrages über digitale Güter haftet der Anbieter für
Sachmängel nach den hierfür geltenden gesetzlichen Vorschriften, insbesondere §§
434 ff. BGB. Gegenüber Unternehmern beträgt die Gewährleistungsfrist auf vom
Anbieter übereignete Sachen lediglich 12 Monate.
§ 10 Haftung
(1) Der Kunde haftet in allen Fällen vertraglicher und außervertraglicher Haftung bei
Vorsatz und grober Fahrlässigkeit nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen
auf Schadensersatz oder Ersatz vergeblicher Aufwendungen.
(2) In sonstigen Fällen haften der Anbieter – soweit in Abs. 3 nicht abweichend
geregelt – nur bei Verletzung einer Vertragspflicht, deren Erfüllung die
ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf
deren Einhaltung Sie als Kunde regelmäßig vertrauen dürfen (so genannte
Kardinalpflicht), und zwar beschränkt auf den Ersatz des vorhersehbaren und
typischen Schadens. In allen übrigen Fällen ist unsere Haftung vorbehaltlich der
Regelung in Abs. 3 ausgeschlossen.
(3) Unsere Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder
der Gesundheit und nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt von den vorstehenden
Haftungsbeschränkungen und -ausschlüssen unberührt.
(4) Es wird grundsätzlich keine Haftung für Reisekosten der Kundinnen und Kunden
übernommen.
§ 11 Kontraindikation, Selbstverantwortung und gesundheitliche
Selbstfürsorge
(1) Die coachende Person möchte an dieser Stelle ausdrücklich darauf aufmerksam
machen, dass Coaching ein freier, aktiver und selbstverantwortlicher Prozess ist und
bestimmte Erfolge nicht garantiert werden können.
(2) Die coachende Person steht dem*der Klient*in als Prozessbegleiter*in und
Auslöser*in von Veränderungen zur Verfügung – jedoch wird die eigentliche
Veränderungsarbeit von der Kundin/dem Kunden geleistet.
(3) Die Kundin/der Kunde sollte bereit und offen sein, bisherige Werte selbstkritisch
zu hinterfragen, sich mit der eigenen Person und Situation objektiv
auseinanderzusetzen und eigenes Verhalten und somit Situationen gegebenenfalls
zu ändern.
(4) Um die effektive Umsetzung der Beratungsergebnisse zu gewährleisten, erklärt
sich die Kundin/der Kunde bereit, pünktlich zu allen vereinbarten Terminen zu
erscheinen, sofort nachzufragen, wenn etwas unklar erscheint und die anfallenden
praktischen Aufgaben termingerecht umzusetzen.
(5) Mit der Anmeldung und Unterschrift erklärt die Kundin/der Kunde, dass er*sie das
Coaching freiwillig und auf eigene Verantwortung beauftragt und durchführt. Ihm*ihr
ist bewusst, dass das Coaching kein Ersatz für eine therapeutische oder
medizinische Behandlung ist und die Teilnahme auf eigene Gefahr und Risiko erfolgt.
Coaching stellt weder eine Heilbehandlung noch einen ärztlichen Rat dar.
(6) Er*sie erklärt, in einem für das Coaching angemessenen gesundheitlichen
Zustand zu sein. Er*sie sei darauf hingewiesen, bei Zweifel ggf.
gesundheitliche/psychologische Risiken vor der Aufnahme des Coachings von
einem*einer Ärzt*in abklären zu lassen.
(7) Ihm*ihr ist bekannt, dass die Teilnahme am Coaching eine normale physische
und psychische Belastbarkeit voraussetzt. Er*sie verpflichtet sich, alle Angaben in
der Anmeldung wahrheitsgemäß zu machen.
§ 12 Datenschutz
(1) Der Kunde stimmt der elektronischen Datenverarbeitung seiner
personenbezogenen Daten im Rahmen der nachfolgenden Regelungen ausdrücklich
zu. Kundendaten werden absolut vertraulich behandelt. Die mitgeteilten Daten des
Kunden werden ausschließlich für die fachgerechte Ausführung der Dienstleistung
genutzt. Eine Weitergabe der Daten an Dritte erfolgt nicht.
(2) Es gelten die gesonderten Datenschutzbestimmungen auf unserer Homepage
unter folgendem Link: [https://lovelifepassport.com/datenschutz/]
§ 13 Widerrufsrecht
(1) Bezüglich des Widerrufsrechts verweist der Anbieter auf die gesonderte
Widerrufsbelehrung unter [https://lovelifepassport.com/widerrufsbelehrung/]
(2) Bei digitalen Produkten hat der Kunde nachweislich sofort Zugriff auf das Produkt.
Diese Produkte sind vom Widerrufsrecht ausgeschlossen. Das Widerrufsrecht
erlischt in diesem Fall, sobald der Kunde ein digitales Produkt kauft, da er sofort
Zugang zum Produkt erhält.
§ 14 Europäische Streitbeilegung
(1) Wir weisen auf die Online-Streitbeilegung gemäß Art. 14 Abs. 1 ODR-VO hin: Die
Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit,
die Sie unter https://ec.europa.eu/consumers/odr finden. Hier kann man in die
außergerichtliche Beilegung von Verbraucherstreitigkeiten aus Online-Verträgen
eintreten.
(2) Wir sind zu einer Teilnahme an einem Verfahren zur Streitbeilegung vor einer
Verbraucherschlichtungsstelle nicht bereit oder verpflichtet.
§ 15 Schlussbestimmungen
(1) Sollten einzelne Bestimmungen des Beratungsvertrages ungültig oder nichtig sein
oder werden, wird damit die Wirksamkeit des Beratungsvertrages insgesamt nicht
tangiert. Die ungültige oder nichtige Bestimmung ist vielmehr in freier Auslegung
durch eine Bestimmung zu ersetzen, die dem Vertragszweck oder dem Parteiwillen
am nächsten kommt.
(2) Es gilt das Recht der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE).
(3) Änderungen und Ergänzungen dieses Vertrages bedürfen der Wirksamkeit der
Schriftform. Mündliche Nebenabreden bestehen nicht.
(4) Handelt es sich bei der Kundin/dem Kunden nicht um eine Verbraucherin/einen Verbraucher, ist der Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus dem Vertragsverhältnis der Sitz des Anbieters. Ansonsten gelten die gesetzlichen Regelungen.
Stand: 25.05.2023